Kali Werra ist ein stolzer Traditionsverein, aber eine besonders schöne Tradition im Waldstadion Kaffeetälchen ist viel jünger als man glaubt.
Erst ganz frisch im Wonnemonat November startete unsere 1. Mannschaft nämlich damit, von nun an jedes Heimspiel mit einem angenehm überzeugenden 5:1-Kantersieg zu zelebrieren. Was gegen die Wacker-Reserve begann, setzte sich am Samstag gegen SG Grün-Weiß Stockhausen e.V. in einer herzerfrischenden Art und Weise fort, die keine Fragen offenließ. Außer der vielleicht: Warum nicht gleich so? Woran sich die Zusatzfrage anschließt: Wäre es eventuell eine Überlegung wert, diese sympathische „Neutradition“ auch auf Auswärtsspiele auszudehnen? Denkt mal drüber nach!
Die Partie gegen Grün-Weiß hatte kaum begonnen und die Fans (jedenfalls die pünktlichen) hatten gerade ihre Plätze eingenommen, als es sie schon wieder von den Sitzen riss. Nach feiner Vorarbeit verwandelte Maurice Kropf gleich den ersten guten Angriff der Schwarz-Gelben souverän zur frühen Führung für Kali Werra. Und auch danach blieben unsere Jungs hochmotiviert auf dem Gaspedal. Mit guten Kombinationen und einem sehenswerten Aufbauspiel setzten sie Stockhausen unter Druck, und erneut Maurice Kropf vollendete schon nach 11 Minuten mustergültig zum 2:0. Das schmeckte den Gästen verständlicherweise nicht, zumal sie sich nach 25 Minuten mit einer unnötigen roten Karte selber schwächten.
Auch nach der Pause blieb unsere Mannschaft aktiv am Drücker und Kali-Topscorer Niclas Bechmann erhöhte mit zwei Toren auf 4:0. Im Gegenzug konnten die Gäste durch Xhesi Kelo verkürzen, doch Florian Müller im Kali-Tor verhinderte in dieser Phase stark einen möglichen zweiten Gegentreffer. Kurz vor Toreschluss stach Joker Cecil Fuchs schließlich zum verdienten 5:1-Endstand. Ein guter Stecher, der junge Mann, höhö. Spaß beiseite: Eine reife Leistung in allen Mannschaftsteilen. Chapeau! In dieser Verfassung macht ihr der großen Fußballtradition im Kali-Revier alle Ehre.





