Kali Werra vs. Wacker Bad Salzungen II 5:1 (4:0)
1:0 (13.) Maurice Kropf
2:0 (17.) Colin Faulstich
3:0 (34.) Niclas Bechmann
4:0 (39.) Niclas Bechmann
5:0 (52.) Pascal Scharfenberg
5:1 (88.) Shkelqim Veseli
Halleluja! – Lange hat es gedauert, umso größer waren Freude und Erleichterung: Mit einem ebenso deutlichen wie verdienten 5:1-Heimsieg im Lokalduell gegen den SV Wacker 04 Bad Salzungen II erkämpfte und erspielte sich unsere 1. Mannschaft am Sonntag endlich ihren ersten Ligasieg in dieser Saison.
Kali-Trainer Jörg Sauerbrei setzte bei der Aufstellung für dieses so eminent wichtige Tabellenkeller-Derby auf eine Mischung aus jungen und erfahrenen Hoffnungsträgern. Und er lag damit goldrichtig. Durch die Hereinnahme zweier aufstrebender Talente aus den erfolgshungrigen Reihen unserer Edlen Herren (Tabellenführer!) gewann das Spiel der Kali-Elf deutlich an Souveränität und Torgefahr. Die Schwarz-Gelben zeigten von Beginn an WENIG Mitleid mit ihren Gästen in Blau und gingen in der ersten Hälfte ab wie SCHMIDTs Katze. Verdienter Lohn waren Traumtore in Serie. Maurice Kropf eröffnete den Torreigen nach 13 Minuten per Volleykick, Colin Faulstich legte vier Minuten später sehr sehenswert nach. Es folgten zwei vom VAR (verdammt aufmerksamen Referee) wegen Abseits zurückgenommene Kali-Treffer, bevor Niclas Bechmann mit zwei Toren in der 34. und 39. Minute noch vor der Pause für klare Verhältnisse sorgte. Mit einem klaren Viernull gegen Nullvier und viel Applaus von den trotz anfänglichem Sauwetter gut gefüllten Rängen ging es dann in die Kabine.
Nach dem Wechsel nahm Kali Werra sofort den Spielfaden wieder auf und erhöhte durch Pascal Scharfenberg in der 52. Minute auf 5:0. Ein Schreckmoment nach etwa einer Stunde trübte die gute Laune: Auf dem vom Regen rutschigen und tiefen Geläuf verletzte sich Mittelfeld-Motor Paul Römhild ohne Einwirkung eines Gegenspielers und musste unter Schmerzen vom Platz begleitet werden. Gute Besserung, Paul! Das Tiefenorter Spiel verlor anschließend etwas von seiner Geradlinigkeit, sodass die niemals aufsteckenden Wacker-Spieler kurz vor dem Ende noch zum Ehrentreffer durch Shkelqim Veseli kamen. Der Freude im Kali-Fanlager aus nah und fern tat dieser kosmetische Schönheitsfehler jedoch keinen Abbruch, und die lang ersehnte erste Siegesparty wurde noch lange feucht-fröhlich ausgekostet. Weiter so!
