BSG Kali Werra
Tiefenort

Licht und Schatten am Kali-Himmel

Licht und Schatten am Kali-Himmel

Der vergangene Sonntag hielt für unseren Verein strahlenden Sonnenschein im sportlichen Traditionsduell der beiden großen Thüringer Kalireviere bereit. Aber auch dunkle Wolken am Horizont gab es, die neue Sorgenfalten in die nachdenklichen Gesichter des Kali-Anhangs zeichneten.

Beginnen wir mit den schönen Seiten des Lebens. Die C1-Junioren unseres Nachwuchszentrums verbuchten in der Landesklasse Thüringen gegen unsere alten Kali-Rivalen von BSV Eintracht Sondershausen e.V. einen verdienten 4:2-Heimsieg im Waldstadion Kaffeetälchen. In ihrer ersten Saison auf Landesmaßstab seit vielen Jahren mischen unsere Jungs damit weiter erfolgreich in der Spitzengruppe mit. Das finden wir grandios und erfüllt uns mit großer Zuversicht für die Zukunft von Kali Werra.

Unsere 1. Mannschaft hingegen kehrte mit leeren Händen von ihrem Gastspiel in Wölferbütt zurück. Die Gastgeber der SG SV „Grün-Weiß“ Oechsen 1906 nutzten ihren Heimvorteil auf einem engen Kunstrasenspielfeld bei schwierigen Windverhältnissen geschickt aus und gewannen in einer Partie mit drei Toren, die alle aus Freistößen resultierten, knapp mit 2:1. Schütze des einzigen Tiefenorter Treffers nach 0:2-Pausenrückstand war (wie könnte es anders sein?!!) der Rembrandt des ruhenden Balls, Pascal Scharfenberg, dessen feinfüßige Freistoßgemälde noch in Jahrhunderten in den Kunstmuseen dieser Welt ihren verdienten Platz finden dürften. Im dichten Dickicht der dicken und dünnen Verteidigerbeine verpasste das Kali-Künstlerkollektiv anschließend aber den ersehnten Ausgleich und zog bedröppelt von dannen.

Schwarzmalen wollen wir dennoch nicht. Noch stehen die Schwarz-Gelben über dem Strich, was unterm Strich bedeutet: Das Minimalziel Klassenerhalt ist greifbar. Nun heißt es zupacken!