FSV Kali Werra
Tiefenort

K.o. in der Nachspielzeit

K.o. in der Nachspielzeit

Es wäre eine super Gelegenheit gewesen, unseren Trainer Pierre zum Geburtstag zu beschenken. Stattdessen sind die Geschenke bei unserem Gegner gelandet. Das ist zwar sehr sozial von uns, aber sicher nicht im Sinne des Erfinders. Es war ein Rückrundenauftakt, wie er für unsere Kali-Elf kaum bitterer hätte laufen können. Wir standen kurz vor einem Punkt, den wir bitter nötig gehabt hätten. Am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da.

Marksuhl dominierte die erste Hälfte und ging in der 13. Minute folgerichtig in Führung. In der Folge zauberte unser Torhüter David Matthä eine Parade nach der anderen aufs Feld und hielt uns somit im Spiel. In der zweiten Halbzeit entdeckte unsere Kali-Elf die gegnerische Spielhälfte für sich. Vor allem bei Standards wurden wir gefährlich. David Wohlfahrt (55. Min.) warf sich mit voller Körperwucht in einen scharf geschossenen Eckball und köpfte ihn ins lange linke Eck. Den vielumjubelten Ausgleich bezahlte unser Wohli aber mit einer blutenden Platzwunde, sodass er ausgewechselt werden musste. Danach wurde es ein Spiel ohne Mittelfeld. Chancen auf beiden Seiten. Bis zur 90. Minute hielten wir das 1:1. Weil der Schiedsrichter dem drängenden Flehen des Kali-Publikums nach sofortigem Abpfiff nicht nachkam, mussten wir dann doch noch den bitteren Gegentreffer zum 1:2 hinnehmen.

Wieder keine Punkte. Aber es hilft nichts: Wir müssen alle auffindbaren Kräfte zusammenkratzen, um in den kommenden Wochen zu punkten und den Abstieg abzuwenden. Kopf hoch, Männer! Und trotzdem herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Trainer!

Foto & Text: Jonas Schulte @groundblogging